Montag, 18. März 2013

Nur noch die Regenhose fehlt!

Die Vorbereitungen sind so gut wie abgeschlossen! Die Schuhe sind eingelaufen, Rucksack, Schlafsack und Trinkblase wurden in der Praxis getestet. Die Unterkunft in meinem ersten Etappenziel (Appenzell) reserviert. Es wird die einzige Reservierung auf meinem Camino bleiben – ich will frei sein! Jeder einzelne Ausrüstungsgegenstand hat seinen richtigen Platz im Rucksack gefunden. Mit den 40+10 Litern Volumen hab ich wohl das (für mich) perfekte Packmaß gefunden. Die +10 sind für meinen Proviant bestimmt. Vielfach ist zu lesen, dass man maximal 10% des eigenen Körpergewichts in den Rucksack packen soll – ich frag mich ernsthaft, wie das gehen soll. Ich habe bewusst wenig Gegenstände auf meine Checkliste gesetzt – hatte ja im Vorhinein zahlreiche Inventarlisten anderer Pilger gelesen und auch verglichen. Zudem hatte ich auch bei allen Gegenständen sehr auf das Gewicht geachtet, mitunter dadurch auch ein wenig mehr bezahlt. Ich bin jetzt bei 10 Kilogramm Rucksackgewicht (ohne Verpflegung). Mit Verpflegung werden es sicher rund 14 Kilo werden. Dabei habe ich sogar schon Ausrüstung wegrationalisiert – lange Unterhose und Funktionspulli wurden rausgenommen. Einzige Ausrüstungsgegenstände – die bewusst „zu viel“ dabei sind, sind meine vielen Führer (4). Diese benötige ich aber aufgrund der Länge meines langen Pilgerweges. Ich fühle mich aber sehr wohl mit meinem neuen Rucksack und so schieb ich diese „gewichtigen“ Bedenken beiseite.

Die Unterkunftsliste der Via Jacobi muss noch ausgedruckt werden (Tintenpatrone für meinen Drucker ist bestellt), meine beiden Trinkflaschen sind auch auf dem Weg zu mir. Einzig eine passende Regenhose fehlt mir noch. Das wird sich wohl auch noch finden lassen. Es fällt aber auf, dass gerade noch rechtzeitig die Trekkingausrüstungsgegenstände ihren Weg in die Sportverkaufshäuser finden. Dies hatte ich zuvor außer acht gelassen. Also erst Mitte/Ende April kann man damit rechnen, alle Trekkingutensilien auch tatsächlich kaufen zu können, das sollte man bei der Planung eines solchen Unternehmens berücksichtigen.

Mit einem Freund lief ich letzte Woche einen Teil der ersten Tagesetappe (bis zum Zollamt in Meiningen), also quasi der ganze kleine Teil, der sich noch auf heimatlichem Boden befindet. Das Material und mein Wille waren stark – ich bin optimistisch!

Buen Camino!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen